Legally ok und der Google Consent Mode

Geändert am Mi, 31 Jul um 10:57 VORMITTAGS

Hier erklären wir Dir, was der Google Consent Mode V2 ist und wie Du mit Legally ok den Google Consent Mode aktivieren kannst. Falls Du gleich loslegen willst, hier die Antwort: Damit Du den Google Consent Mode V2 von Legally ok aktivieren kannst, kannst Du ganz einfach ein Upgrade auf eines unserer Bezahl-Abos vornehmen und schon wird der Google Consent Mode V2 aktiviert.


Was ist der Google Consent Mode V2?

Der Google Consent Mode V2 ist eine von Google entwickelte offene API, mit der Ihre Website alle Google-Dienste wie Google Analytics, Google Tag Manager und Google Ads auf der Grundlage des Einwilligungsstatus Ihrer Endnutzer ausführen kann. Der Google Consent Mode V2 regelt das Verhalten aller Google-Tags und -Skripte auf Ihrer Website basierend auf der Nutzereinwilligung, die von der Consent Management Plattform Ihrer Website gesendet und signalisiert wurde. Diese Funktion ermöglicht es Website-Betreibern, die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Google-Dienste nur dann aktiviert werden, wenn die Nutzer ihre Einwilligung zur Verwendung von Cookies und Tracker erteilt haben.


Normalerweise wird der Consent zum Tracking auf einer Website durch ein Cookie-Banner bzw. eine sogenannte Consent Management Platform wie Legally ok verwaltet. Bei der Nutzung des Consent Mode werden die entsprechenden Zustimmungsinformationen dabei in ein von Google vorgegebenes Format umgewandelt und zur Steuerung von Tracking-Aktivitäten verwendet. Google verwendet die Daten, um Conversions (Google Ads, Floodlight, etc.) und das Besucherverhalten (Google Analytics 4) zu modellieren.


Neuerungen beim Consent Mode V2:


Consent Mode «V2» enthält zwei neue Variablen, die Sie einrichten müssen:


  • ad_user_data (teilt Google mit, ob ein Nutzer oder eine Nutzerin die Zustimmung zum Tracking mit Werbe-Cookies «erteilt» oder «verweigert» hat).
  • ad_personalization (teilt Google mit, ob Nutzer*innen der Verwendung von personalisierten Informationen für Remarketing und andere Zwecke zugestimmt oder diese verweigert hat).


Wichtig: Der Consent Mode ersetzt nicht das bestehende Consent Management (Cookie-Banner), sondern liefert zusätzliche Signale, die Google nun an seine Plattformen weitergeben möchte.


Ab wann tritt der Google Consent Mode V2 in Kraft?

Der Google Consent Mode V2 ist im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) seit März 2024 in Kraft. In der Schweiz ist der Google Consent Mode V2 ab dem 31. Juli 2024 Pflicht.


Wir empfehlen ein frühzeitiges Anpassen der eingesetzten Datenschutzlösung an den Google Consent Mode V2, um eine reibungslose Nutzung von Google Diensten wie Google Analytics 4, Google Ads und/oder Google Tag Manager sicherzustellen. 



Umfassende Anleitung zur Aktivierung des Google Consent Mode V2


Hier findest Du eine umfassende Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Google Consent Mode V2 erfolgreich zu aktivieren, den Google Tag Manager einzurichten und die Einwilligungs-Signale an Dein Google Analytics Konto weiterzuleiten.



Schritt 1: Den Google Consent Mode V2 auf meiner Website mit Legally ok aktivieren


Schritt 1: Wenn Du noch kein Legally ok Login hast, registriere Dich kostenlos und erfasse Deine Website im Legally ok Dashboard. Fülle anschliessend den Fragebogen aus, mit den wichtigsten datenschutzrelevanten Inhalten.

Schritt 2: Damit Du den Google Consent Mode V2 von Legally ok aktivieren kannst, kannst Du ganz einfach ein Upgrade auf eines unserer Bezahl-Abos vornehmen (Web oder Pro). 

Schritt 3: Integriere das Legally ok Skript auf Deiner Website gemäss Schritt-für-Schritt-Anleitung.


Hast Du all diese Schritte ausgeführt, ist der Google Consent Mode V2 für Legally ok CMP automatisch aktiviert.


Hier findest Du unser Erklärvideo, wie Du den Google Consent Mode im Legally ok Dashboard aktivierst:




Schritt 2: Den Google Consent Mode V2 im Google Tag Manager einrichten

Wir haben Dir hier ein Erklärvideo zeigen erstellt, damit du den Google Consent Mode V2 mithilfe von Legally ok schnell und einfach im Google Tag Manager einrichten und prüfen kannst:




Schritt 3: Prüfen, ob die Signale vom Google Consent Mode V2 erfolgreich an Google Analytics 4 weitergeleitet werden

Ist im Google Tag Manager Dein Google Analytics 4 konfiguriert, kannst Du als Nächstes prüfen, ob die Einwilligungs-Signale erfolgreich an Deine Google Analytics Property weitergeleitet werden. Falls Du Dein Google Analytics 4 noch nicht im Google Tag Manager konfiguriert hast, kannst Du dies mit folgender Anleitung von Google umsetzen. In diesem Erklärvideo zeigen wir Dir, wie Du prüfen kannst, ob die Einwilligungs-Signale erfolgreich an Dein Google Analytics Konto bzw. den entsprechenden Google Analytics Datenstream weitergeleitet werden:





Muss ich den Consent Mode für meine Website anwenden?

Die kurze Antwort lautet ja, Du solltest Deine Website auf den Google Consent Mode V2 vorbereiten.

Solltest Du mit Deiner Website oder Deinem Webshop mit Nutzerinnen und Nutzern aus der Schweiz, aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und/oder aus dem Vereinigten Königreich (UK) interagieren, ist es notwendig, den Consent Mode zu implementieren.


Dies ist insbesondere dann relevant, wenn Du:

  • GA4-Daten zur Erstellung zielgerichteter Marketing-Audiences nutzen willst,
  • Google Ads oder Floodlight Tagging einsetzt,
  • GA4-Conversions mit Google Ads teilst.


Im Europäischen Wirtschaftsraum musst Du mit Deiner Website den Bestimmungen des Consent Mode seit März 2024 einhalten. In der Schweiz tritt der neue Consent Mode ab dem 31. Juli 2024 in Kraft.


Der Google Consent Mode V2 ist wichtig, um sicherzustellen, dass Du die Datenschutzbestimmungen einhältst und die Nutzer ihre Einwilligung zur Verwendung von Cookies und Tracker geben, bevor personenbezogene Daten gesammelt werden.


Welche Auswirkungen hat es, wenn ich die Google Consent Mode Richtlinien nicht umsetze?

Wenn man den Google Consent Mode vermeidet, ist mit folgenden Konsequenzen zu rechnen:

  • Du riskierst Werbeunterbrechungen Deiner Kampagnen und entsprechend Umsatzeinbussen.
  • Du verlierst wichtige Tracking-Daten. 
  • Du riskierst, dass Du keine Zielgruppen- oder Remarketing-Listen mehr erstellen kannst.
  • Du bist nicht mehr in der Lage, personalisierte Werbung auszuspielen.


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